Noah x Timex ‚Sun and Moon Watch‘

Als ich 2019 diesen Blog hier zum Leben erweckt und ‚henrik‘s finest‘ getauft habe, habe ich dies aus einigen gut überlegten Gründen getan.

Zunächst das – mehr oder weniger – Offensichtliche: Henrik ist mein zweiter Vorname und klingt in diesem Zusammenhang einfach deutlich besser als ‚Lars‘.

Außerdem kann man sich unter ‚… finest‘ sofort etwas vorstellen. Vielleicht etwas hochwertiges? Oder etwas seltenes? Oder etwas begehrenswertes? Oder, oder, oder… man hat eine gewisse Vorstellung, auch wenn es nicht unbedingt eine ganz konkrete Sache sein muss.

Und damit wären wir auch schon beim dritten Punkt: ‚henrik‘s finest‘ ist so schön vielfältig und versteift sich nicht auf einen einzelnen Bereich. Denn genau das wollte ich nicht. Auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass 95% der Inhalte hier von Turnschuhen handeln, ist es schön zu wissen, dass wenigstens der Name so offen gewählt ist, dass ich auch über andere Dinge schreiben und berichten könnte… wenn ich denn wollte…


Und genau das möchte ich heute tun. Es geht um einen Gegenstand, dem ich auf diesem Blog bisher keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt habe. Es geht um eine Uhr.
Und damit um etwas – und das möchte ich direkt vorausschicken – zu dem ich nicht mal annähernd soviel Hintergrundwissen habe, wie das vielleicht bei dem ein oder anderen Schuh der Fall wäre.

Trotzdem wollte ich es mir nicht nehmen lassen, meine Begeisterung mit euch zu teilen und wenigstens ein paar Zeilen zu schreiben.


Nachdem ich bei Vinted günstig einen Tote Bag geschossen habe und inzwischen 2 der 33 (jap, beim recherchieren habe ich nochmal nachgezählt – es sind mittlerweile wirklich 33) Noah x Barbour Jacken mein Eigen nenne, ist mit der Noah x Timex ‚Sun and Moon Watch‘ nun das vierte Teil der Brand aus dem Big Apple bei mir gelandet.

Wie gerade angedeutet, kann ich zu all den technischen Details weder eine besondere Auskunft noch eine Bewertung abgeben, da mir dazu einfach die nötige Expertise fehlt.

Worüber ich aber ein paar Worte verlieren möchte, sind Optik und ein paar nette Details, die diese Uhr (zumindest in meinen Augen) besonders und vor allem kaufenswert machen.


Springen wir gedanklich zurück in die Schulzeit. Eine Übung, die ich damals zwar meist nervig und vor allem durch ihre Offensichtlichlichkeit uninteressant fand, hier aber als gutes Beispiel dient, ist die Bildbeschreibung.

Schaut man sich die Uhr nun unter diesem Aspekt an, entsteht rasch eine Liste, die beinahe jeden Punkt abhaken kann, der mir bei einer Uhr wichtig ist bzw. mir gefällt.
– Sie ist eckig, nicht wie die meisten Uhren rund.
– Sie ist mit einem schwarzen Armband aus Leder ausgestattet, nicht mit einem Glieder Armband aus Metall (die Krokodilprägung gibt nochmal einen kleinen extra Punkt).
– Sie verfügt über ein goldenes (bzw. vergoldetes) Gehäuse.
– Das Zifferblatt ist weiß und hat neben den römischen Ziffern ein weiteres (und mit Abstand mein liebstes und gleichzeitig namensgebendes) Detail: die Sonne/Mond-Anzeige, die darüber aufklärt ob wir vor oder nach Mittag haben.

Genau wie bei einer guten Bildbeschreibung, muss ich jetzt das Offensichtliche ansprechen – natürlich wird man auch ohne diese Anzeige unterscheiden können, ob es 2 Uhr in der Nacht oder 14 Uhr am Tag ist. Nichtsdestotrotz ist es ein wirklich stilvoll gestaltetes Element, das mir diese Woche schon mehrfach ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.

Denn wenn man morgens nicht nur die Sonne im Rückspiegel, sondern auch an seinem Handgelenk aufgehen sieht, macht der Weg zur Arbeit gleich doppelt so viel Spaß.


Und wie es sich für eine gute Review gehört, gibt es hier noch ein paar Fakten für euch:

Die Noah x Timex ‚Sun and Moon Watch‘ ist eine Quarzuhr und somit Batterie-betrieben.
Sie ist wasserfest und das sogar bis zu 50m Tiefe (allein wegen des wunderschönen Leder Armbandes werde ich zu diesem Punkt wohl niemals einen Praxistest durchführen können. Hinzu kommt die Tatsache, dass ich überhaupt nicht wüsste, wie diese Uhr an meinem Handgelenk jemals 50m tief unter Wasser gelangen sollte).
Wie oben bereits angesprochen ist das Gehäuse aus vergoldetem Edelstahl und hat folgende Maße: 37x25mm. Das Armband ist 18mm breit.


Die Uhr ist bereits letztes Jahr exklusiv bei Noah erschienen. Zunächst als reiner in-store Release, auf den zeitnah jedoch ein recht kurzes pre-order Zeitfenster im online shop folgte. Noch bevor die Uhren im Frühjahr ausgeliefert wurden, erfolgte schon der Release einer zweiten, ähnlichen Version, die entweder in größerer Stückzahl verfügbar oder nicht so beliebt war, wie ihr Vorgänger, da sie deutlich länger hätte bestellt werden können.

Zum besseren Vergleich habe ich hier die offiziellen Fotos von beiden Versionen.

Ich muss überhaupt nicht beide Uhren live sehen, um ein Urteil fällen zu können. Meine Wahl fällt ganz klar auf die erste Version. Weder das braune Armband, noch das leicht abgeänderte Zifferblatt können mich überzeugen. Vor allem aber die Mondphasen Anzeige, die, in meinen Augen, nicht nur recht lieblos gestaltet ist, sondern auch nicht den Charme der Sun/Moon Anzeige mit sich bringt, holt mich nicht ab.

Da ich beim offiziellen Release leider zu spät dran war, musste die Uhr den Weg über den Zweitmarkt zu mir finden. Dies allerdings nicht einfach so, sondern (und das macht sie für mich selbstredend nochmal um ein vielfaches wertvoller und besonderer) als Geschenk von meiner besseren Hälfte. Noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle!



Cheers!


Tell me what is more beautiful:
how the moon lets the sun shine throughout the day
or the way the sun lets the moon glimmer at night.


Bilder: henrik‘s finest, Noah NY

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