Nike SB x Supreme Dunk Low ‚Rammellzee‘
22 years in the making.
NIKE SB & Supreme are back! Die seit nunmehr 21 Jahren andauernde Partnerschaft zwischen der Skateboard Abteilung aus Oregon und dem New Yorker Skateshop hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten für viele Highlights gesorgt.
Als im März die ersten Fotos der aktuellen Zusammenarbeit im Internet aufgetaucht sind, war ich sofort hin und weg. Und das in einer Zeit, in der mich immer weniger Releases begeistern. Aber der doppelte Kontrast aus Materialien (Canvas/Suede) und colourway (schwarz/bunt) hat mir auf der Stelle extrem gut gefallen. Das doch relativ laute Artwork von Rammellzee hat mich auf Anhieb an den schon lange legendären und mittlerweile absolut unbezahlbaren Paris Dunk aus der ‚White Dunk‘ Serie erinnert, für den man sich 2003 beim französischen Künstler Bernard Buffet bedient hat.
Doch auch das Kunstwerk, das auf dem aktuellen Supreme Dunk abgebildet ist, hat eine deutlich längere Verbindung zu Supreme, als man auf den ersten Blick denken mag.
James Jebbia galt seit jeher als Fan des New Yorker Künstlers, der nicht selten in einem Atemzug mit ebenfalls bekannten Größen wie Keith Haring und Jean-Michel Basquiat genannt wird. Das für den Schuh verwendete Motiv wurde bereits 2001 von Rammellzee (der seinen – bis heute übriges unbekannten – Geburtsnamen im Alter von 19 Jahren in eben jenen Künstlernamen ändern ließ) für den New Yorker Store angefertigt und hängt heute, man mag es kaum glauben, im Berliner Supreme Store.
Neben dem wunderschönen schwarzen Dunk Low ist ein ebenfalls schöner (aber – meiner Meinung nach – halt eben nicht wunderschöner) beigefarbener Dunk High erschienen. Wie zu Beginn erwähnt habe ich bereits seit Jahresanfang auf diesen Schuh gewartet und mich dementsprechend wirklich extrem gefreut, als er vor gut einer Woche offiziell angekündigt wurde.
Auf die anfängliche Freude sollte recht schnell Pessimismus folgen. Wieso? Weil ich bei den letzten Supreme Dunks (zumindest bei denen, bei denen ich es probiert habe) leider immer leer ausgegangen bin. Mit meinem Smartphone und wenig Hoffnung bewaffnet saß ich also letzten Donnerstag pünktlich um 17 Uhr bereit und war – natürlich – umso verblüffter als nach recht stressigen 30 Sekunden eine Bestellbestätigung auf meinem Bildschirm auftauchte.
Nach wirklich kurzer Versanddauer kam der Schuh am Montag bei mir an und sofort kam mir der Gedanke: wäre das nicht mal wieder ein passender Anlass für einen Beitrag auf dem Blog? (Passenderweise ist der Supreme Dunk neben dem Jordan III ‚White Cement‘, über den ich in meinem bisher letzten Beitrag geschrieben habe, erst der zweite Schuh, den ich mir in diesem Jahr zugelegt habe.)
Die Qualität ist in Ordnung. Solide aber nicht außergewöhnlich gut. Neben dem obligatorischen ‚World Famous‘ Hangtag kommt der Schuh mit einem zweiten, weißen Paar Schnürsenkel und natürlich den goldenen Supreme Lace Dubraes.
Ich bin ziemlich glücklich mit dem Schuh und vor allem, dass ich ihn zum Retailpreis kaufen konnte (der aktuelle Resellpreis von ca. 350€ wäre mir doch eine Nummer zu viel gewesen) und in diesem Zusammenhang endlich mal wieder ein wenig für diesen Blog tippen konnte.
Morgen, am 07.09. erscheint übrigens gleich die nächste Supreme Kollaboration mit einer absoluten New Yorker Ikone (und höchstwahrscheinlich einem der aufregendsten Rapper und Produzenten aller Zeiten) – MF DOOM.
Cheers!
Bilder: henrik’s finest, GOAT, Supreme
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